Ritter in Löhne? Ab dem 7. September 2024
Mit den vier belegten Wasserburgen Haus Gohfeld, Schockemühle, Haus Beck und Ulenburg verfügt das Gebiet der heutigen Stadt Löhne über eine außergewöhnlich hohe Zahl von Befestigungen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Region zum Zeitpunkt der Entstehung noch kaum besiedelt war.
Warum entstanden dann aber ausgerechnet hier so viele Burgen? Wer lebte dort und warum sind heute nur noch zwei der Standorte sichtbar? Die Ausstellung verbindet Kartenwerke und historische Urkunden, Lebensläufe und archäologische Funde. In der Mitte des Ausstellungsraumes erzählen zum Beispiel historische Karten von den überlieferten Grenzverläufen in der Region. Sie machen deutlich, dass die scheinbar von den größeren Siedlungszentren im Umland so abgelegene Gegend einmal eine hart umkämpfte Grenzregion gewesen ist. Zu jedem überlieferten Standort werden – von den Karten ausgehend – die Burgen sowie ihre Bau- und Besitzgeschichte vorgestellt. Diese ist in einigen Fällen hervorragend dokumentiert, an anderer Stelle bleiben auch offene Fragen.
Natürlich können sich die Museumsgäste aber nicht nur in die Burgengeschichte einlesen oder Urkunden studieren. In einer eigenen kleinen Abteilung können sie sich darüber hinaus auch im Burgenbau üben, als Ritter oder Burgfräulein ausstatten oder einen Blick auf die typische Küche einer Kleinadelsburg werfen.
Spielerei: Von Glückshäusern, Dodelschach und Knobeleien
Interaktive Ausstellung vom 15.06. bis zum 25.08. im Obergeschoss.
Wie spielten die Menschen seit der Antike in unserer Region? Von Knochenwürfeln über Dodelschach bis zum Vorläufer des Roulette werden historische Gesellschaftsspiele vorgestellt und an Spieltischen zum Ausprobieren eingeladen.
Die Wallücke-Bahn
Die Wallücker Bahn, eine Kleinbahn, die einst vom Wiehengebirge über Löhne bis zum Bahnhof in Kirchlengern fuhr, bietet mehr als nostalgische Erinnerungen für Eisenbahnromantiker. Sie ist ein gelungenes Beispiel für ein frühes interkommunales Verkehrsprojekt mit einer Kombination aus Personen– und Güterverkehr – und für die Integration technischer Neuerungen in den Alltag einer ländlich geprägten Bevölkerung.
In der Ausstellung sorgen historische Fotos und Filmausschnitte, Fahrpläne und Informationen zu den Fahrzeugen für einen Überblick über die Geschichte der Kleinbahn, die einst auch durch Löhner Ortschaften fuhr.
Die Ausstellung ist vomm 3.Mai bis zum 1. September in der Galerie im Erdgeschoss des Museums zu sehen. Informationen und Führungen unter Telefon 01520 9013636.
Das Wallückebahnlied, vorgelesen von Daniel Schneider. Archiviert und bereitgestellt von: Vitale City AG Löhne
Genuss pur! Historische Rezepte, Geschirr und Dönekes aus Löhne und Westfalen
9. März bis 2. Juni 2024
Über kaum ein anderes Gericht wird in Westfalen so viel gestritten wie über die „richtige“ Zubereitung des Pickert. Aber Löhne und das nähere Umland haben mehr zu bieten als Kartoffelgerichte.
In der neuen Sonderausstellung im Museum der Stadt Löhne werden von den frühesten steinzeitlichen Spezialitäten aus archäologischen Bodenfunden über mittelalterliche Rezepte für Brei, Eintopf und Schinken bis zu den Gründungen von Schokoladenfabriken und Brauereien kulinarische Besonderheiten vorgestellt. Für das passende Umfeld sorgen historische Kücheneinrichtungen: Neben einer inszenierten Feuerstelle und der passenden, vor Ort gefundenen Steinzeitkeramik erinnert auch eine bäuerliche Herdstelle mit Kesselhaken an Traditionen, die weiter zurückreichen als die üblichen Familienkochbücher. Kaffeeröster und Kakaobohnen sowie eine reiche Auswahl von Gewürzen erzählen schließlich von neu in die Region gelangten Genüssen und ihrem Auftauchen in den Küchen. An dieser Stelle taucht in der Ausstellung auch die Kartoffel auf – mitsamt der Dokumentation des andauernden Streits um das einzig wahre Pickert-Rezept.
Für die Vorstellung des 21. Jahrhunderts wurden Küchenschränke und -einrichtungsbestandteile ausgewählt, die die einfachen bäuerlichen Küchentraditionen abdecken, die Küche der Zwischenkriegszeit und der unmittelbaren Nachkriegszeit begreifbar machen und die folgenden Wirtschaftswunderjahre spiegeln. Vom Dosenöffner bis zum Reformküchenschrank und vom Kaffeeröster bis zur Kochmaschine ergänzen sich hier Möbelstücke, Küchenutensilien und Rezepte zu kleinen Zeitfenstern in die damaligen Küchentraditionen. Anhand des Überblicks wird schnell deutlich, welche Abhängigkeiten von Anbaumethoden und Konservierungsmöglichkeiten, von Handelsbeschränkungen und schließlich Moden den kulinarischen Alltag der Menschen bestimmten. Doch natürlich darf auch nicht fehlen, was heute bei den LöhnerInnen auf den Tisch kommt. Hierfür sammeln wir auch gerne weiter und fragen Sie hier und an einer Station in der Ausstellung nach Ihren Lieblingsrezepten.
Die Ausstellung ist vom 9. März bis zum 2. Juni zu den Öffnungszeiten des Museums oder nach Voranmeldung zu sehen. Geführte Ausstellungsrundgänge gibt es für Gruppen auch mit Kostproben durch die „Kulinarische Stadtgeschichte“.
Früher war mehr Lametta – oder doch nicht? Zur Geschichte unserer Weihnachtstraditionen
Früher war mehr Lametta – oder doch nicht? Weihnachtsbräuche und ihre Geschichte vor Ort
Manche Weihnachtsbräuche scheinen uns uralt und reichen doch vor unserer Haustür erst 100 oder 150 Jahre zurück. Wie etwa da Aufstellen von Adventskränzen oder Weihnachtsbäumen. Andere Bräuche, die mit den näher rückenden Feiertagen zu tun haben, wurden über Jahrhunderte gepflegt und sind heute in Vergessenheit geraten. In unserem Rundgang durch die Dauerausstellung begegnen ihnen alte und neuere Traditionen.
Die Stationen sind ab sofort in der barrierefrei zugänglichen Dauerausstellung aufgestellt. Sie sind noch bis um letzten Öffnungstag in diesem Jahr, dem 17.12. zu sehen.
Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford vom 6.10. bis 17.12.23
Die Ausstellung entstand im Rahmen des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in einer Kooperation des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V. und des Stadtarchivs Herford in der Gedenkstätte Zellentrakt. Für die Ausstellung in Löhne wurde sie hier im Museum um Nachrichten aus den Löhner Ortsteilen ergänzt.
Im Mittelpunkt steht nicht die Verfolgungsgeschichte sondern die fragile Normalität des jüdischen Lebens in der Region. Von den ersten Nennungen von Einzelpersonen und Familien über kulturelle und wirtschaftliche Einflüsse und von der Ansiedlung unter hohen Auflagen bis zur rechtlichen Gleichstellung reichen die Zeugnisse. Für die bisher kaum erforschte jüdische Geschichte in den Löhner Gemeinden soll die Ausstellung einen Anreiz bieten, weiter zu forschen.
Lost Places in Löhne: Sonderausstellung vom 8.9. bis 17.12.23
Von so genannten „Lost Places“, verlassenen oder verlorenen Orten, geht eine besondere Faszination aus. Darunter fallen verlassene Orte wie leerstehende Hotels oder Schulen ebenso wie Bergwerke oder aufgegeben Siedlungen. Auch in Löhne gab und gibt es „Lost Places“. Die Liste führen je nach Alter der Befragten die alte Gohfelder Burg, das Bahnbetriebswerk oder das Kaiser-Center an. Ab September wird die Galerie im Erdgeschoss des Museums zum Ausstellungsort für Fotos verlorener Löhner Orte. Zu sehen sind nicht nur leerstehende Orte sondern auch solche, die mittlerweile konmplett aus dem Stadtbild verschwunden sind.
Nur eine Mode? Sonderausstellung vom 3.06.2023 bis zum 24.09.2023
Kleider machen Leute? Schon Kleiderordnungen des Mittelalters zeigen, wie sehr Mode und macht zusammenhängen können. Wie sehr Mode auch Ausdruck von Emanzipation sein kann, möchte diese Ausstellung zeigen. Ob es die Befreiung von Kleiderordnungen nach der Französischen Revolution ist, die Kleiderreformbewegung des 19. Jahrhunderts oder der lange Weg, bis es Frauen in der Öffentlichkeit erlaubt war, Hosen zu tragen. In der Sonderausstellung werden nicht nur Entwicklungen innerhalb der Mode vorgestellt, Viele Stationen laden zum Aus- und Anprobioeren ein. Neben mittelalterlichen Kopfbedeckungen von der Spitzenhaube bis zur Kettenhaube laden auch Reifrock und Hüfkissen ein, Kleidermoden früherer Zeit hautnau zu erleben.
Mit 80 Waschbrettern um die Welt – Sonderausstellung ab dem 18.03.2023
Gemeinsam mit dem Museum hat der Waschbrett-Musiker und –Sammler Wolfgang Voss eine Wanderausstellung entwickelt, die jetzt zum ersten Mal zu sehen sein wird:
Waschbretter scheinen auf den ersten Blick nicht das naheliegendste Sammelgebiet zu sein: Wolfgang Voss entdeckte das Waschbrett über die Musik für sich. Als Percussionist lernte er das Waschbrett 1984 als ausgefallenes Instrument kennen und machte sich auf die Suche nach spielbarem Material. Da Waschbretter schon damals nicht mehr zu den gebräuchlichen Alltagsgegenständen gehörten, waren Flohmärkte und Sperrmüll die ergiebigsten Quellen. Schon bald sammelten auch Freunde für ihn mit, so dass die Sammlung in den Jahren seit 1988, als Voss zum hauptberuflichen Waschbrettspieler wurde, ständig gewachsen ist.
Neben Brettern aus aller Welt gehören Firmenkataloge von Waschbrett-Herstellern, Werkstattausstattung und Musik zur Sammlung. Mittlerweile betreibt er auch eine eigene kleinen Wachbrettmanufaktur. Sein Wissen rund ums Waschbrett gibt er in Schulprojekten, VHS- Kursen und Ausstellungen weiter.
In der Ausstellung sind alle drei Bereiche seiner Sammlung – Musik, Manufaktur und Museum – als eigene Abteilungen vertreten. Zur Ausstellung gehört ein Begleitprogramm mit Gesprächen, Workshops und Konzert.
Lieblingsorte in Löhne“ ab dem 18.09.2022
Die neue Sonderausstellung im Museum zeigt Lieblingsorte von Menschen aus und um Löhne. Ursprünglich hatte der Heimatverein Löhne e.V. schon im Frühjahr dazu aufgerufen, Lieblingsorte zu teilen. Für die Ausstellung des Museums wurden diese Rückmeldungen ergänzt und Umfrageergebnisse, Museumsbilder- und Objekte hinzugefügt.
Von schönen grünen Ecken wir dem Spatzenberg, dem Fichtensee oder der Aqua Magica über geschichtsträchtige Orte wie die Ulenburg und das Museum reichten die Rückmeldungen. Es gab aber auch Viele, die mit anonymen Beiträgen ihre Küche, den Lieblingssessel oder den eigenen Garten als besonderen Ort angemeldet oder Erinnerungen an verlorene Orte geteilt haben. Neben Fotos und Gemälden sind deshalb auch Zitate, eine Küche und ein kleines halbes Wohnzimmer in die Ausstellung gelangt.
Zu sehen sind alle Lieblingsorte ab dem 18. September bis zum 18. Dezember im Museum der Stadt Löhne. Zur Eröffnung um 11.00 Uhr mit musikalischer Untermalung durch das Quintett der Musikschule Löhne laden wir herzlich ein. Das Museum ist an diesem Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Im Anschluss an die Eröffnung gibt es auf dem Gelände eine Museumsolympiade für Kinder und Familien mit Spielen und kleinen Bastelaktionen. Am Bücherstand kann in ortsgeschichtlichen Publikationen geschmökert werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Museum der Stadt Löhne, Alter Postweg 300 in 32584 Löhne
Informationen: Im Netz unter www.museum-loehne.de, per E-Mail unter so.voss@loehne.de oder telefonisch unter 01520 9013636
Sonderausstellung „Von Mitternachtstassen und Heilquellen: Wasser, stille Orte und Hygiene auf dem Land“ ab dem 3. September
Werfen sie einen Blick auf neue Stationen in der Dauerausstellung rund um den sich verändernden Umgang mit Wasser und Abwasser, Gesundheit und Hygiene. Neben Alltagsgegenständen wie der Mitternachtstasse – dem Nachttopf – erhält auch der umgebende Naturraum seinen Platz in der Ausstellung. Nicht weit vom Museum lag ein altes Bauernbad, das eine natürliche Quelle nutzte. Sie wird heute noch als Heilwasser in Flaschen abgefüllt. Nur einige hundert Meter weiter nimmt die aktuelle Renaturierung der Werreauen-Landschaft die über einhundert Jahre alten Kanalisierungs-arbeiten zurück. Und die beeindruckende Nachttopf-Sammlung des Museums verwahrt auch Stücke, die kaum älter sind als 60 Jahre. Denn auf dem Land gelang der Bau der Kanalisation nicht immer in der gewünschten Geschwindigkeit.
Ab dem 3. September bis zur Winterpause im:
Museum der Stadt Löhne
Alter Postweg 300. 32584 Löhne
Informationen zu Öffnungszeiten, Ausstellungsführungen und mehr erhalten Sie hier:
www.museum-loehne.de, per E-Mail unter so.voss@loehne.de oder telefonisch unter 01520 9013636
Sonderausstellung „Schatzkisten“ bis zum 11.09.2022 – verlängert bis zum 18.09.2022
Manchen Schatzkisten im Museum merkt man ihren Status gar nicht auf den ersten Blick an. So wie der historischen Wahlurne aus dem Jahr 1946. Für die erste Wahl nach der Zeit des Nationalsozialismus kamen als Wahlurnen ausgediente Munitionskisten zum Einsatz, in die Schlitze für den Wahlschein gesägt waren. Für die Stadtgeschichte ist diese Kiste ein wertvolles Dokument, der Wert ist dem reinen Gegenstand erst einmal nicht anzusehen. Andere Stücke sind schon deutlicher als Schatzkisten erkennbar, etwa die Truhen, die als Teil des Brautschatzes die wertvolle Aussteuer verwahrten. Von der aufwändig bemalten Hutschachtel über den ersten Kühlschrank bis zum Schmuckkästchen zeigt die Ausstellung Stücke aus dem Museumsmagazin und ihre Geschichten.
Ausstellungsarchiv
Vom tropischen Meer zur Eiszeit und zurück? ab dem 12.03.2022 bis Ende August 2022
Wir eröffnen die Ausstellung ohne Eröffnungsfeier: Sie sind herzlich eingeladen, sie ab dem 12. März zu den regulären Öffnunsgzeiten zu besuchen!
- Sonderausstellung in der Themenreihe Nachhaltigkeit
Das Meer gleich vor der Haustür – und das bei tropischen 28 Grad Wassertemperatur. Das ist nicht die aktuelle Klimaschätzung für Löhne in 500 Jahren sondern der tatsächliche Stand in der Millionen zurück liegenden Jurazeit. Damals schwammen hier Seekühe und es wuchsen Riesenfarne am Meeressaum. Im Museum erzählen davon das Urzeitkrokodil und viele weitere Versteinerungen.
Lange Zeit später wurde dieselbe Landschaft vor unserer Haustür durch mehrere Eiszeiten zu dem Bild geformt, das wir heute kennen, mit sanften Hügeln und Findlingen, die das Eis aus Skandinavien vor sich her schob. Eiszeittiere wie Wollnashorn und Mammut lebten damals auf dem nur mit Gras bewachsenen Boden. Erst mit der erneuten Erwärmung wuchsen Wälder.
Heute stehen wir wieder vor einem Wandel des Klimas, der uns zeigt, wie schnell Dürren für vertrocknete Landschaften und absterbende Wälder sorgen und Unwetterextreme wie Hochwasser ganze Landstriche innerhalb kürzester Zeit verwüsten können.
Der Unterschied zu früheren Veränderungen ist, dass der heutige Wandel „selbstgemacht“ ist und wir alle durch unser Verhalten mit verantwortlich. Schnell fragt man sich da, was man selbst tun kann?
Die Sonderausstellung zeigt das Klima vor Ort durch die Zeit und die Auswirkungen, die bisherige Schwankungen gehabt haben. Dazu wird die aktuelle Situation vorgestellt und durch eine Klima-Werkstatt zum Mitmachen ergänzt. An interaktiven Stationen können sich die Museumsgäste über Klimamodelle, erneuerbare Energien und nachhaltige Strategien für den eigenen Alltag informieren.
Blechspielzeug: Bahnen von Technofix, Schuco und Co. ab 11. September 2021
Von diesen Spielzeugen geht eine besondere Faszination aus: Die Stücke stammen aus dem Museumsmagazin des Spielzeugmuseums im Mühlenkreis und werden hier zum größten Teil erstmals gezeigt. Mit dicken Aufzieh-Schlüsseln für einen im Inneren versteckten Federmechanismus konnten viele der hier gezeigten Fahrzeuge auf den Bahnstrecken ihre Runden drehen. Der größte Teil der ausgestellten Stücke stammt von der Firma Technofix, viele weitere Firmen sind mit Berg- und -Tal-Bahnen, Ralley-Strecken oder Loopingbahnen vertreten.
Wie wird die Stadt zur Stadt?
Ab dem 10. Juli 2021 bis zum 29.08.2021 zu sehen! Update: Ein Teil der Ausstellung wird in die Dauerausstellung übernommen!
- Sonderausstellung in der Themenreihe Nachhaltigkeit
Stadtmauern, Türme und ein uraltes Rathaus? Das mittelalterliche Stadtmodell, das in dieser Sonderausstellung zu sehen ist, scheint wenig mit Löhne zu tun zu haben. Denn Löhne ist eine noch recht junge Stadt, die im Zuge der Gebietsreform im Jahr 1969 entstanden ist. Damals wurden die fünf bis dahin selbstständigen Gemeinden Ulenburg, Gohfeld, Löhne-Ort, Mennighüffen und Obernbeck unter dem Siegel „Stadt“ zusammengeschlossen. Im Museum wird das Modell zum Ausgangspunkt für die Frage, wie ein solches ein Konglomerat zur Stadt wird: Wie entwickelt sich städtische Infrastruktur? Wie wird die Bevölkerung zur Stadtbevölkerung? Wie entstehen innerhalb bestehender Strukturen neue Zentren oder Siedlungskerne? Und wie entsteht eine neue, gemeinsame Identität? In Verbindung mit dieser Sonderausstellung wird auch der neue Raum zur Stadtgeschichte im Erdgeschoss des Museums eröffnet.
Die Liebe in Löhne… Vom 20.März bis zum 27.Juni 2021 zu sehen!
Krisen und Kriege bestimmen den Alltag in der Berichterstattung. Was dem Museum zur Überlieferung und Aufbewahrung angeboten wird, ist oft von ganz anderer Qualität: Viele Stücke, die als bewahrenswert angesehen werden, sind Zeugnisse besonderer menschlicher Beziehungen. Von Andenkenbildern aus Haar über Hochzeitskleider und Geschirr, das zur Silberhochzeit verschenkt wurde bis zu gerade entstandenen Liebesschwüren als Bahnhofs-Graffiti reichen die Liebesbekundungen, die das Museum gesammelt hat. Manche Stücke erzählen aber auch vom Umfang der Prostitution im Umkreis, einem uralten, spektakulären Giftmord an der ungeliebten Ehefrau oder den materiellen Nöten, in die Höfe in früheren Zeiten durch die festgelegten Brautschatz-Verschreibungen kommen konnten.
Lassen Sie sich ein auf einen spannenden Einblick zu einem ungeordnetes Gefühl und Löhner „Beziehungskisten“!
„Demos, Discos, Denkanstöße – Die 70er in Westfalen“
Ab dem 10.Oktober präsentiert das Löhner Museum unter dem Titel „Demos, Discos, Denkanstöße – die 70er in Westfalen“ eine Wanderausstellung des rock’n’popmuseums Gronau in Kooperation mit dem LWL-Museumsamt für Westfalen. Im Zentrum der Präsentation stehen Fotografien aus der Sammlung Christoph Preker.
Umwelt- und Friedensbewegung machten durch Großdemonstrationen in diesem national bewegenden Jahrzehnt von sich reden. Alternative Zeitungen und Magazine boomten. Die Überwindung verkrusteter Strukturen fand nicht nur in Metropolen statt. Kinderläden, Jugendzentren, die Gleichberechtigung unterschiedlicher Lebensstile und anderes mehr sind heute ein unauffälliger Bestandteil unseres Lebensalltags, mussten damals allerdings noch Schritt für Schritt der Mehrheitsgesellschaft abgerungen werden. Die Demokratisierung der Gesellschaft nahm in den 1970er Jahren ihren Lauf. Willy Brandt hatte in seiner ersten Regierungserklärung angekündigt: „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“
Eine feierliche Ausstellungseröffnung wird es durch die Corona-Pandemie nicht geben, wir laden Sie aber auf diesem Wege sehr herzlich ein, sich die Ausstellung zu den Öffnungszeiten anzuschauen: Lassen Sie sich in der Ausstellung an den Kampf um viele seitdem errungene Rechte erinnern, entdecken Sie die Zeit anhand der Fotos, Film- und Hörstationen neu.
Wir freuen uns auf viele Besucher und immer auch über Ihre persönlichen Geschichten: Wie haben Sie die Zeit in Löhne erlebt? Haben Sie Erinnerungen, die Sie teilen möchten? Wir sammeln im Museum Ihre Geschichte(n) anhand von Bildern, Erzählungen oder Objekten um die Dauerausstellung nach und nach bis in die jüngere Zeit zu ergänzen.
STOLPERSTEINE in Löhne
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Gunter Demnig den Talmud. Der Künstler stieß in den 1990er Jahren eine Kunstaktion an, die unter dem Titel „STOLPERSTEINE“ mittlerweile als größtes dezentrales Mahnmal der Welt gilt. Die kleinen Gedenktafeln mit einer Kantenlänge von 96×96 mm und einer Höhe von 100 mm werden für die Opfer des Nationalsozialismus verlegt, an ihrem letzten selbst gewählten Wohnort.
Inzwischen liegen nach Auskunft des Künstlers in 1265 Kommunen Deutschlands und in einundzwanzig Ländern Europas insgesamt gut 75000 STOLPERSTEINE, auch in Löhne wurden bisher acht Gedenksteine verlegt.
Wo die STOLPERSTEINE liegen und wem sie gelten, zeigt die kleine Ausstellung, die auf der Recherchearbeit des Stadtarchivs Löhne beruht. Nach einem Vandalismus-Schaden am 19.09. musste die Ausstellung leider in die Innenräume des verlegt werden.
Auf den Seiten des Stadtarchivs finden Sie alle Informationen zu den STOLPERSTEINEN in Löhne:
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Schülerausstellung: „Menschen auf der Flucht“… bis 30.08.2020
…ist ein Projekt der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a an der Erich Kästner-Gesamtschule Kirchlengern. Sie ist im Rahmen eines Projektunterrichts im Fach Gesellschaftslehre entstanden. Die Schülerinnen und Schüler wollen auf ein Thema aufmerksam machen, das sie persönlich interessiert und bewegt. Dazu haben sie sich nach einer allgemeinen Einführung in vier Gruppen aufgeteilt: „Fluchtursachen“, „Fluchterfahrungen heute“, „Fluchterfahrungen früher“ und „Umgang mit Flüchtlingen“. Diese Gruppen haben eigenständige Recherchen durchgeführt, Informationen zusammengetragen, Exponate gesammelt und Interviewpartner aufgesucht. Die gesamte Ausstellung – Konzeption, Texte, Objektauswahl, Tonaufnahmen – stammt von den Schülerinnen und Schülern. Eine besondere Herausforderung war dabei die plötzliche Schulschließung schon zu Beginn der Recherchearbeiten durch die Coronakrise. Zudem standen die Abschlussprüfungen an. All diesen Bedingungen zum Trotz präsentieren die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Ausstellung ein umfangreiches und aktuelles Thema.
Wann: Ab dem 20. Juni 2020 bis 30. August 2020
Sonderausstellung „Müll: Der Anfang des Verpackungswahns“
- Sonderausstellung in der Themenreihe Nachhaltigkeit
Plastikfasten, Recycling und Upcycling sind Schlagworte, um die man in der Debatte um Müll und Müllvermeidung nicht herum kommt. Wann und wie aber beginnt die Geschichte des Verpackungswahns, der uns heute solche Probleme bereitet? Wie sah eigentlich die Mülltonne der Steinzeit aus? Womit klebten die Menschen im Mittelalter zersprungenes Geschirr? In der Ausstellung werden von archäologischen Fundplätzen bis zum heutigen Jahres-Müllvolumen eines durchschnittlichen Haushalts Fragen rund um den Müll aufgegriffen. Und es werden Alternativen vorgestellt, wie sich Müll vermeiden oder verringern lässt.
Wann: verlängert vom 14.03.2020 bis 30.08.2020
Sonderausstellung „Der Gohfelder Reiter“ ab 13.09.2019
Immer wieder kommen bei Bauarbeiten lange verborgene Spuren der Vergangenheit zu Tage. Auch in Löhne wurden in den letzten Jahren bedeutende archäologische Funde gemacht. Sie zeigen wieder einmal, dass Löhne zwar als Stadt erst 50 Jahre alt sein mag, sich die Siedlungsgeschichte aber über Jahrtausende zurückverfolgen lässt.
Bei den vorbereitenden Arbeiten zum Bau des Hermes Logistik Zentrums stießen die Archäologen der LWL Archäologie für Westfalen auf ein Gräberfeld, das von der älteren Eisenzeit bis in die Merowingerzeit als Grablege diente.
Unter den 38 aufgefundenen Gräbern waren zwei mit einer besonderen Ausstattung versehen. Es waren Brandgrubengräber, in denen neben einer Urne mit Leichenbrand auch die Reste des Scheiterhaufens und der Beigaben gefunden wurden. Die zum Teil stark verschmolzenen Beigaben und die Gefäße selbst deuten auf ein Begräbnis der lokalen Elite hin. Die entdeckten Grabbeigaben, darunter mit Zinn verzierten Sporen, die Glasfunde und Bronzen waren römische Handelswaren.
Die Funde der Grabung werden im Herbst 2019 erstmalig ausgestellt: Direkt vor Ort und fast mit Blick auf das Grabungsgelände – im Löhner Heimatmuseum! Die Ausstellung findet in Kooperation mit der LWL Archäologie für Westfalen, Außenstelle Bielefeld, statt.
Laufzeit: 13.09.2019 (Eröffnung) bis 15.12.2019 zu den Öffnungszeiten des Museums, für Gruppen zusätzlich nach Anmeldung.
Fotoausstellung 50 Jahre Löhne
26.04.2019 bis 7.07.2019
Für die Fotoausstellung, die vom 26.04. bis 7.07. im Heimatmuseum Löhne zu sehen sein wird, haben die Geschichtswerkstatt, das Stadtarchiv und das Heimatmuseum historische und aktuelle Aufnahmen gegenüber gestellt. Stadtansichten aus der Gründungszeit der Stadt werden dabei jeweils aktuellen Aufnahmen aus möglichst ähnlicher Perspektive zugeordnet. Neben bekannten Einzelgebäuden wie etwa dem Rathaus oder der Werretalhalle sind auch komplette Straßenzüge und Siedlungen zu sehen. Entstanden sind teils überraschende Effekte, die Altbekanntes aus neuer Perspektive zeigen oder Verlorenes wieder sichtbar machen.
Stadtgeschichte(n)
Im Museumsmagazin warten kuriose, spannende und informative Stücke aus der Geschichte der Region auf ihren Auftritt. Zum Jubiläumsjahr wurden daraus die 50 Stücke ausgewählt, die einen etwas anderen Blick auf die Löhner Geschichte werfen, ganz besondere Geschichten oder persönliche Anekdoten erzählen oder für die eine oder andere Löhner Eigenart stehen.
Eröffnung am 22.03.2019 um 18.00 Uhr. Laufzeit bis zum 7.07.2019
Mythos Transsibirische Eisenbahn
Eine Fotoausstellung von Dr. Gerhard Troche.
Dr. Gerhard Troche hat sowohl privat als auch beruflich mehrere Reisen nach Russland unternommen und dabei zweimal die Transsibirische Eisenbahn in beiden Richtungen bereist. Insgesamt hat er weit mehr als 30.000 km auf russischen Schienen zurückgelegt. Bei diesen, oft mehrere Wochen langen Reisen ist ein umfangreiches fotografisches Werk entstanden, das die Transsibirische Eisenbahn, die durchfahrenen Landschaften, das Leben in und an der Bahn und die Städte entlang der Strecke mit ihrer Architektur und Kultur eindrucksvoll dokumentiert. Aufgewachsen in Löhne ist Dr. Gerhard Troche beruflich Eisenbahnexperte an der Forschungsgruppe Eisenbahn der Königlich Technischen Hochschule Stockholm in Schweden, wo er leitend in mehreren internationalen Forschungsprojekten tätig ist.
Ausstellungsdauer: 6. September (Eröffnung) bis 16. Dezember 2018
Löhne in den 1950er Jahren
Mit der neuen Sonderausstellung im Löhner Heimatmuseum tauchen wir ein in die Zeit des beginnenden Wirtschaftswunders. Machen Sie mit uns eine Zeitreise in die 50er Jahre – eine Zeit, die gerade erst vorbei und doch schon so lange her ist. Es gibt eine Menge von altbekannten Dingen zu entdecken. Darunter ein eingerichtetes Wohnzimmer oder eine alte Büroeinrichtung. Daneben finden Sie auch die neueste Moder der 50er Jahre und die tollsten Hits der Zeit aus der Musikbox.
Ausstellungseröffnung: 13.04.2018, 18.00 Uhr
Veranstalter: Heimatmuseum Löhne und Geschichtswerkstatt Löhne
Ostereier-Ausstellung
Kristina von Mittelstaedt stellt zu Ostern ihre im Fabergé-Stil, als auch in verschiedenen anderen Techniken bemalten Ostereier aus. Schon als Kind malte und gestaltete sie gerne und besuchte später die Werkkunstschule Bielefeld. Anschließend war sie in verschiedenen künstlerischen Berufen tätig. So war sie Musterzeichnerin bei der Firma Windel in Windelsbleiche, Illustrationszeichnerin bei einer Zeitung, zeichnete freiberuflich Mustervorlagen für die Madeirastickerei.
Nach Jahren der Kindererziehung arbeitete sie als Zahntechnikerin und lehrte gleichzeitig an der Laborschule Bielefeld Textiles Gestalten. Seit ihrem Eintritt in den Ruhestand, hat sich Frau von Mittelstaedt nach dem Malen von Bildern und dem Bemalen von selbstgesammelten Steinen, verstärkt dem Gestalten und Bemalen von Eiern gewidmet.
Laufzeit: 16. März bis zum 8. April 2018
Eröffnung: 16. März 2018 um 18.00 Uhr
Veranstalter: Heimatmuseum Stadt Löhne
Abgelaufene Sonderausstellungen:
Karl May – Jubiläumsausstellung
Eröffnung am 1.09.2017 um 18.00 Uhr bis Dezember 2017
Karl May ist noch im Jahr seines 175. Geburtstags einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren. In der Sonderausstellung, die der Sammler Siegfried Israel zusammengestellt hat, wird nicht nur das vielfältige Werk Karl Mays in verschiedenen Ausgaben gezeigt. Von Hörspielen über Filme und Spielzeug bis zu Reisekarten und Jubiläumstellern reichen die Ausstellungsstücke.
Ein umfangreiches Begleitprogramm wird – in Kooperation mit der Volkshochschule Löhne – die Ausstellung begleiten.
Ab dem 24.03.2017 bis zum 14.05.2017:
Martin Luther und der kulturelle Wandel in der konfessionellen Zeit
War Martin Luther der geniale Querdenker und Rebell, als der er gerne gefeiert wird? Oder wurde derErfurter Mönch und spätere Wittenberger Theologieprofessor eher unter dem Druck der Verhältnisse zur historischen Figur? Als einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung haben Studierende des Lehrstuhls für Allgemeine Erziehungswissenschaften der Universität Erfurt und Mitarbeiter des Thillm (Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien) unter dem Titel „Martin Luther und der kulturelle Wandelim konfessionellen Zeitalter“ eine Wanderausstellung konzipiert.In sieben Themenfeldern will die Ausstellung individuelle Lernprozesse anregen zur Lebensgeschichte und Epoche Martin Luthers; zum Verhältnis von Glaube und Freiheit sowie Kirche und Welt; zu Mensch und Bildung, Kultur, Sprache sowie Medien in Zeiten tiefgreifender Veränderungen. Das Heimatmuseum zeigt die Ausstellung vom 24. März bis zum 14. Mai. Veranstalter sind das Heimatmuseum der Stadt Löhne und das Thüringer Institut für Lehrerfortbidung, Lehrplanentwicklung und Medien.
„Das bisschen Haushalt….“
– Arbeit und Arbeitsgeräte rund um den Alltag –
2.09.bis 18.12.2016
Putzen, kochen, bügeln… nicht immer verbringt man so gerne seine Freizeit. Ein Besuch im Museum bringt immerhin eine Erleichterung: Früher war auch nicht alles besser – viele Arbeiten waren sogar deutlich anstrengender!
Fotos und Exponate aus vielen Jahren Haushaltsgeschichte zeigen, wie mühsam das Wäschewaschen und Bügeln ohne Strom waren, wann die ersten Kühlschränke in die Wohnungen einzogen und was man eigentlich unter einem „Eisschrank“ verstand. Mixer und Wurstmaschinen im Handbetrieb lassen die Küchenmaschine als Segen erscheinen und beim Anblick mancher früher Staubsauger und Bohnerbesen schmerzt der Rücken schon beim bloßen Ansehen.
Entdecken Sie skurrile, längst in Vergessenheit geratene Gerätschaften, über Jahrhunderte kaum veränderte Putzutensilien und den Einzug moderner Technik in die Wohnungen.
Ein besonderes Highlight: Manche Hausarbeitsszenen sind mit originalem Puppenstubeninventar der jeweiligen Zeit nachgestellt und nehmen Sie auf wenigen Quadratzentimetern mit auf eine Zeitreise.
Die Rückkehr des Wolfes
Mai bis Juli 2016
Bis zum Beginn der Sommerferien ist im Heimatmuseum eine Ausstellung der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe zu sehen!
Der Wolf wurde in Deutschland und in anderen Ländern Europas jahrhundertelang gefürchtet, verteufelt und gnadenlos verfolgt. In Westfalen wurde im Jahr 1853 der letzte Wolf geschossen. Seit dem Jahr 2000 gibt es wieder wild in Deutschland geborene Wölfe. Die ersten belegten Wolfsrisse an Nutztieren in Nordrhein-Westfalen stammen aus diesem Jahr. Höchste Zeit also, sich genauer über die streng geschützen Tiere zu informieren!
Hochwasser
März bis Mai 2016
Seit dem 18.März ist im Museum eine Sonderausstellung zum Jahrhundert-Hochwasser in Löhne vor 70 Jahren zu sehen. Zahlreiche Fotos und Pressemitteilungen zeigen die Ausmaße des Hochwassers. Zeitzeugenberichte ergänzen den Eindruck. Die Erinnerungen wurden von der Geschichtswerkstatt Löhne in einem kleinen Heft zusammengefasst, das in der Ausstellung für nur 0,50 Cent erworben werden kann.
Für die Dokumentation des Hochwassers und seiner Auswirkungen suchen wir auch weiter Ihre Fotos, Berichte und Geschichten! Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit – melden Sie sich hierfür bitte bei Joachim Kuschke im Stadtarchiv (Tel.: 05732 100317 oder per E-mail: J.Kuschke[at]loehne.de).
Archäo-logisch!
September bis Dezember 2015
Ab dem 4.09.2015 bis zum 31.12.2015 wird im Museum eine Sonderausstellung zur Archäologie der Region zu sehen sein, Sie zeigt nicht nur, wie Archäologie „funktioniert“, zu sehen ist auch, was durch archäologische Arbeiten in Löhne und Umgebung über die Vergangenheit herausgefunden werden konnte. Funde von der Steinzeit bis in die jüngere Moderne machen Geschichte begreifbar. Finden Sie heraus, ob auch in Ihrem Garten einmal Mammutherden weideten oder Pilger vorbeizogen. Treffen Sie auf Spuren erster Besiedlung, blutiger Schlachten und harter Landarbeit!
Heimat?- Ausstellung im Heimat-Museum
Mai bis Juni 2015
Was ist Heimat? Im Museum geben fast 100 Ausstellungsteilnehmer mit Fotos, Objekten und Texten eine ganz persönliche Antwort. Und die fällt durchaus verschieden aus:
Sie zeigen Heimat als Gefühl und als Sehnsuchtsort, suchen Bezüge in Familie, Herkunftsort oder Landschaft oder erklären den Lieblingssessel und den Geschmack von Omas Linseneintopf zum Heimatort. Sie zeigen Heimat als Arbeitsgrundlage einer Gästeführerin, als Ideengeber für Heimatcartoons, als Forschungsobjekt von Historikern oder als Suche nach Verlorenem.